MICHAEL SCHEBESTA: EXTRUSIONEN

"STRIPS" RELOADED. EINE NEUDEFINITION.

Extrusion Rosshaarbesen, 2014.

Der Besen, dem Pinsel verwandt, spielt gern eine Rolle in der Kunst. Gerhard Richter, Karl Otto Götz oder Joseph Beuys, um nur 3 prominente Beispiele zu nennen, fegten damit über Zeit und/oder Ideologien hinweg, mal seinen Zufall bändigend, mal das mit ihm Angedeutete symbolisch reinigend, mal die "Energie des Bodens absorbierend". Das Innenwesen des Besens jedoch interessierte kaum. Anders bei den Extrusionen, die in 4 Schnitten das scheinbar Banale räumlich und zeitlich in die Länge (oder ist es Tiefe?) ziehen, es dehnen bis an die Grenzen des architektonisch Vorgegebenen. So zieht er seine Spur, nicht unbeachtet und anonym am Boden, sondern verdientermaßen prominent: im Scheinwerferlicht der Kunst an der Wand.

Detailansicht 1


Detailansicht 2

 

Seitenansicht Ausschnitt

 



C-Prints auf MDF-Volumenkörper kaschiert,
160 cm hoch, Tiefe: skaliert auf maximal verfügbare Raumtiefe

 


 

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